Das richtige Risikomanagement beim Handel mit Binären Optionen
Der Handel mit Binären Optionen bringt eine Reihe von Voraussetzungen mit sich, an deren Realisierung sich Trader unbedingt orientieren sollten. Ohne Frage, der binäre Optionshandel bürgt immer die Gefahr eines Totalverlustes. Je höher die geleistete Investition, je höher ist auch der gefühlte Verlust. Daher ist es wichtig, den Schaden im Vornherein einzudämmen. Wenn Trader auf bestimmte Faktoren erhöhten Wert legen, können sie mit wachsenden Erfahrungen ein gutes Risikomanagement entwickeln, das ihnen letztlich den nötigen Rückhalt gibt und sie den Blick für die Realität nicht verlieren lässt.
Festlegen einer Investitionsgrenze
Wie hoch die Grenze dessen ist, was ein Trader investieren kann und möchte, ist von seinen individuellen finanziellen Möglichkeiten abhängig. Dem Grunde nach sollten sie nie mehr als 5 % ihres vorhandenen Kapitals beim Handel einsetzen. Dies gilt unabhängig davon, ob nun mit der Währung Euro, Dollar oder Bitcoins gehandelt wird. Es erklärt sich schließlich von selbst, dass ein Verlust von 5 % eher zu verkraften ist, als wenn direkt – vielleicht nach bereits 60 Sekunden – die Hälfte des Vermögens verloren ist.
Die Roll-Over-Strategie
Diese Möglichkeit der kurzfristigen Verlängerung der Optionslaufzeit sollten sich Trader immer offenhalten. Eingedenk dem Fall, der Trader hat eine Investition geleistet, seinen Chart eröffnet und die Kursentwicklung läuft alles andere als erwartet. Statt zu steigen, ist der Kurs im Fallen begriffen. An diesem Punkt können Trader den Button „Roll-Over“ betätigen. Er ermöglicht es, die Optionslaufzeit zu verlängern, in der Hoffnung, dass der Kurs sich dann doch nochmal fängt. Einziger Nachteil ist jedoch, dass häufig eine weitere Investition in Höhe von wenigstens 30 % geleistet werden muss – ohne Leistung bekommen eben auch die Händler Binärer Optionen keine Gegenleistung. Mit dieser Handhabe können drohende Risiken aber innerhalb von Sekunden abgewandt werden.
Die Taktik der Verdopplung
Dieser Schachzug sollte immer dann zur Anwendung kommen, wenn erfahrene Trader aufgrund des Chartverlaufes sehen können, dass dieser stabil im Steigen oder Fallen begriffen ist. Wenn sie sich dessen sicher sind, können sie ihr eingesetztes Kapital verdoppeln. Einfach einen neuen Trade eröffnen und schon kann es losgehen. Einzig denkbarer Nachteil bei dieser Technik ist jedoch, dass – sollte sich der Händler irren – gleich ein ganzer Batzen Geld verloren geht. Vor diesem Hintergrund ist es besonders wichtig, dass der Händler genau weiß, was er tut. Nur, wenn er über die nötigen Erfahrungen verfügt, die finanzpolitische Lage in Realtime überwacht, wird es ihm möglich sein, aus dieser Gesamtsituation eine richtige Taktik abzuleiten. Die Verdopplung selbst, sollte jedoch ausschließlich mit Basiswerten zur Anwendung kommen,
Alles andere wäre reine Selbstüberschätzung. Beim Handel Binärer Optionen auf Währungspaare wird die Verdopplung wohl nur in Betracht zu ziehen sein, wenn der Kursverlauf aufgrund eingreifender Nachrichten eine hohe Volatilität und vorübergehende Stabilität aufweist. Ob die Verdopplung also zur Anwendung kommt, wird der Trader sehr kurzfristig entscheiden müssen.
Eine Zusammenfassung
Das richtige Risikomanagement setzt sich aus vielen Faktoren zusammen: Die Festlegung eigener Grenzen, gepaart mit klugen Strategien ist hier am wirkungsvollsten.