Korrelationen beim Handel mit Binären Optionen
Nicht nur die Trading-Signale, die bei der technischen Analyse erkannt werden können, spielen beim Handel mit Binären Optionen eine wichtige Rolle, sondern auch aus den Wechselwirkungen von Basiswerten können wichtige Indizien für die Entwicklung der Kurse im Korrelationshandel mit Binären Optionen abgeleitet werden.
Korrelationen im Handel mit Binären Optionen
Korrelationen stellen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Basiswerten dar, dabei wird zwischen positiven und negativen Korrelationen unterschieden. Eine parallel verlaufende Kursentwicklung ist positiv, beispielsweise die positive Auswirkung des steigenden DAX auf den Euro in Relation zum US-Dollar oder der fallende Ölpreis auf die Abschwächung des kanadischen Dollars im Verhältnis zum Euro. Der Aufwärtstrend eines Wertes kann sich auch negativ auf die Entwicklung eines anderen Basiswertes auswirken, dabei handelt es sich um eine negative Korrelation. Japan ist stark vom Ölimport abhängig, da ist der steigende Ölpreis, der zu einem Wertverlust des japanischen Yen gehört, ein Beispiel für eine negative Korrelation.
Beim Handel mit Binären Optionen auf Korrelationen achten
Stellt der Trader bei einem wichtigen Basiswert einen starken Trend fest, so können aus den Korrelationen interessante Signale für das Trading abgeleitet und ausgenutzt werden. Die Basis für diese Wechselwirkungen sind wirtschaftliche und politische Zusammenhänge, die für den Korrelationshandel beobachtet und ausgewertet werden müssen. Mit den Mustern aus den Korrelationen können Kursentwicklungen vorhergesagt werden, die für den Handel mit Binären Optionen genutzt werden können. Starke Korrelationen sind zwischen
zu beobachten. Handelssignale können umso zuverlässiger generiert werden, je detaillierter sich Trader mit den Basiswerten beschäftigen. In einer engen Korrelation stehen beispielsweise Arbeitslosenquote und Inflation, eine geringe Inflationsquote ist durch eine hohe Arbeitslosenquote geprägt. Genauso sieht es auch mit der Korrelation von DAX und Goldpreis aus. Bei einem niedrigen DAX entscheiden sich die Anleger für Gold.
Die Auswirkungen des Ölpreises
Öl ist ein strategisch wichtiger Rohstoff, der sich direkt auf einige Währungen auswirkt, beispielsweise auf den japanischen Yen sowie den kanadischen und den US-amerikanischen Dollar. Korrelieren die japanische Wirtschaft und der Ölpreis negativ miteinander, da die japanische Wirtschaft stark vom Ölpreis abhängig ist, steigt der kanadische Dollar, wenn der Ölpreis steigt. Da 85 Prozent der kanadischen Öl-Exporte in die USA geliefert werden, bewegt sich der US-Dollar abhängig vom kanadischen Dollar. Die USA sind allerdings durch die Fracking-Technologie weniger abhängig vom Import geworden. Der steigende Ölpreis stärkt den kanadischen Dollar gegenüber dem Yen, daher wären kanadischer Dollar und Yen eine gute Paarung.
Gold als sicherer Hafen
Der Goldpreis schwankt mit der Inflation, er wird umso stärker, je höher die Inflation ausfällt. Da Australien ein wichtiger Goldproduzent ist, wirkt sich ein hoher Goldpreis auf den australischen Dollar aus. Da Australien auch Öl exportiert, ist die Paarung Australischer Dollar – US-Dollar interessant.
Korrelationen clever ausnutzen
Aus den Korrelationen zwischen den Basiswerten lassen sich wichtige Kaufsignale für Binäre Optionen ableiten. Trader sollten die vielfältigen Informationen nutzen, um Korrelationen zu erkennen und auf das Trading für Binäre Optionen anzuwenden.