K+S – lohnt sich die Investition?
Der deutsche Kali- und Steinsalzhersteller K+S hat in der letzten Zeit Schlagzeilen gemacht, das Unternehmen ist aus dem DAX in den MDAX abgestiegen. Schon seit einiger Zeit zeichnete sich der Abstieg aus dem DAX ab. In das Interesse der Medien geriet K+S, als der kanadische Düngemittel-Konzern Potash das Kasseler Unternehmen aufkaufen wollte.
Schwierige Rückkehr in den DAX
K+S wird bestrebt sein, in den DAX zurückzukehren, doch wird das ein schwieriges Unterfangen sein. Am 10. März 2016 wurden die Geschäftsergebnisse für das vergangene Jahr vorgestellt, dabei wurde von neuen Herausforderungen gesprochen:
- Eintrübung der Kalimärkte, die sich bis in dieses Jahr fortsetzt
- intensiver Wettbewerb
- schwierige Wirtschaftslage in den Schwellenländern
- niedrige Preise für Agrarrohstoffe
- geringe Kreditverfügbarkeit der Landwirte, vor allem in Lateinamerika
Im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte rechnet K+S mit einem starken Rückgang der Durchschnittspreise und mit einem geringen Absatzvolumen.
Umsatz- und Ergebnisrückgänge 2016
Im Jahr 2016 rechnet K+S mit einer Markteintrübung sowie mit Umsatz- und Ergebnisrückgängen. Die Erlöse sollten im Vergleich zum Vorjahr moderat sinken; bei den operativen Ergebnissen EBITDA und EBIT wird mit niedrigeren Werten gerechnet. Nach Steuern könnte das bereinigte Konzernergebnis der Entwicklung der operativen Ergebnisse folgen und deutlich niedriger als im Vorjahr ausfallen.
Enttäuschende Aussichten für K+S
Die Aussichten für Investoren sind enttäuschend, auch wenn K+S seine Dividende im letzten Jahr steigern konnte, trotzdem sich das Unternehmen in einem schwierigen Umfeld bewegt hat. Die Ausschüttung pro Aktie wurde um knapp 28 Prozent auf 1,15 Euro angehoben, das Ergebnis konnte sich verbessern, bei der Umsetzung des Sparprogramms „Fit für die Zukunft“ wurden Fortschritte verzeichnet.