Metall Aktien als Basiswerte für Binäre Optionen
Der globale Stahlmarkt hat sich im vergangenen Jahr rückläufig entwickelt. Bis auf wenige Ausnahmen war weltweit ein Produktionsrückgang zu verzeichnen. Insbesondere fiel ins Gewicht, dass starke stahlproduzierende Länder wie zum Beispiel die Vereinigten Staaten eine erhebliche Minimierung der Stahlproduktion auswiesen. Damit korrespondiert die Situation in China. Der dortige Stahlmarkt verhält sich angesichts der fragilen Industrielage ambivalent. Die chinesischen Überkapazitäten in der Stahlproduktion verringern sich nicht, sie steigen weiter an.
Leichter Optimismus bei Eurofer
Auf dem EU-Stahlmarkt zeigte sich dagegen eine leichte Erholung. Prognosen von Eurofer, ein Zusammenschluss europäischer stahlproduzierender Konzerne, wieden für die Jahre 2016 und 2017 für die EU eine Steigerung der Stahlnachfrage von jährlich ca. 1,5% aus. Grundlage für diese Vorhersage ist die Annahme, dass stahlverarbeitende Branchen wie die Bauwirtschaft, der Maschinenbau und die Automobilindustrie weiter wachsen werden. Allerdings dürften diese Prognosen nur dann Wirklichkeit werden, wenn nicht die Resultate der chinesischen Überproduktion weiter auf den europäischen Markt drängen.
Kupfer korrespondiert mit Stahl
Damit korrespondiert auch die schwache Nachfrage nach Kupferprodukten. So setzte sich diese bei Aurubis im 1. Quartal fort. In scheinbar allen Bereichen hatte der Konzern in den vergangenen Monaten mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Geringe Produktion und niedrige Nachfrage, niedrige Preise, problematische Altkupfermärkte belasten die Gewinnbilanzen.
Alcoa wird sich aufspalten
Alcoa leidet unter dem kräftigen Preisverfall. Die Preise für Aluminium liegen derzeit rund ein Viertel niedriger als ein Jahr zuvor. Im 4.Quartal fuhr der Konzern einen hohen Verlust ein. Der Umsatz sackte um mehr als ein Sechstel ab. Um die Produktion zu drosseln, wird eine große Aluminiumschmelze in Indiana geschlossen.
Alcoa will sich in diesem Jahr ohnehin in zwei Unternehmen aufspalten. Dabei wird die Produktion von Rohmaterialien von der Produktion innovativerer Produkte absentiert und zwei von einander unabhängige Gesellschaften geschaffen. Der Markenname Alcoa wird das bisherige traditionelle Geschäft des alten Konzerns weiter repräsentieren.
Fazit
Die Aktien aller an der Börse gehandelten europäischen Stahlunternehmen haben in den letzten Monaten zum Teildramatisch verloren.
Noch drastischer sieht, sieht es transatlantisch aus. Partiell sind dort sogar zweistellige Kursrückgänge zu verzeichnen. Mit einem Kursverlust von zwei Drittel hat es U.S. Steel am schlimmsten getroffen.
Das ist auch nicht verwunderlich, denn 2015 war nicht nur der Umsatz stark rückläufig, sondern unterm Strich fiel ein Verlust von 1,5 Mrd. US Dollar an – der zweithöchste in der Firmengeschichte.
Am Positivsten steht derzeit die Klöckner & Co. AG da. Sie verzeichnet den geringsten Verlust unter den europäischen Stahlproduzenten und –händlern. Ihr kommt zu gute, dass sie selbst keinen Stahl produziert.
Damit bieten Metall Aktien ideale Ausgangspunkte, um mit binären Optionen zu handeln und Gewinne zu erzielen.