Traden zwischen den Feiertagen
Das Jahr 2015 ist nun zu Ende, auf dem Finanzmarkt ereignet sich noch nichts. Die Börse hat geschlossen, doch ist es für Trader von Binären Optionen sinnvoll, sich mit den Gegebenheiten am Markt zu beschäftigen. Bei einigen Brokern ist der Handel am Wochenende – so auch am Neujahrswochenende – möglich. Sinnvoll ist an den Feiertagen und am Wochenende der Handel mit Seitwärtsphasen und Range-Optionen. Seitwärtsphasen sind durch beständige Widerstände und Unterstützungen gekennzeichnet; neben Range-Optionen können auch normale Call- und Put-Optionen gehandelt werden.
Handel mit Seitwärtsphasen
Für den Handel mit Seitwärtsphasen sind verschiedene Methoden möglich, als Hilfswerkzeug kann der RSI-Indikator dienen. Seitwärtsphasen sind fast nie durch perfekte Zonen gekennzeichnet, der Kurs dreht nicht immer an denselben Kursstellen, daher ist der Kurs unbeständig. Beim Traden kann der RSI-Indikator helfen. Ein Chart zeigt, dass der Kurs einige Male über dem oberen Widerstandsbereich der Seitwärtsrange schließt. Die Seitwärtsphase ist damit noch nicht vorbei. Bei Fehlausbrüchen kann der Kurs wieder in die Range zurückkehren, hin und wieder sind dynamische Kursbewegungen möglich, Stopps werden verarbeitet. Die Fehlausbrüche ermöglichen für erfahrene Trader sogar den Aufbau einer Strategie.
Der Handel mit Call-Optionen
Nicht nur für erfahrene Trader, sondern auch für Einsteiger ist an Feiertagen und Wochenenden der Handel mit Call-Optionen möglich. Es geht nur darum, wichtige Signale zu beachten:
Das Chart zeigt, dass bei allen vier identifizierten Signalen Call-Optionen gekauft werden konnten. Es handelt sich dabei um ein Fünf-Minuten-Chart. Für die Optionen kann eine Laufzeit zwischen 15 und 60 Minuten gewählt werden. Mit dem RSI wird der Anstieg im Kurs nicht durch Stärke bestätigt, ein Ausbruch stellt keinen Fehlausbruch dar. Das Chart zeigt, dass der Kurs daraufhin weiter gefallen ist.
Was beim Feiertagshandel wichtig ist
Zum Neujahrswochenende ist der Handel sehr schwach; die wichtigsten Entscheidungen seitens
sind bereits getroffen, geldpolitische Entscheidungen stehen noch nicht an. Ein Rückblick kann sich lohnen, denn der August 2015 war der umsatzschwächste Monat des letzten Jahres. Allerdings wertete die chinesische Notenbank den Yuan gegenüber dem US-Dollar ab. Diese Entscheidung hatte für verschiedene Märkte ihre Auswirkungen, vor allem für den Aktienmarkt. Trotz schwachem Umsatz konnten Risiken nicht ausgeschlossen werden.
Die Ausbildung von Trends
In umsatzschwachen Zeiten können sich Seitwärtsphasen ausbilden, doch können sich auch Trends abzeichnen. Sehen die Marktteilnehmer eine Richtung als klar an, dann ist die Ausbildung von Trends möglich. Mehr Volatilität wird durch institutionelle Investoren geschaffen. Machen diese Investoren Urlaub, dann können sich auch in deren Urlaubszeit Trends ausbilden. Derartige Trends bilden sich weniger dynamisch, sondern eher gemächlich aus.
Was Trader über den Handel am Neujahrswochenende wissen sollten
Am Neujahrswochenende kann der Handel ziemlich entspannt ablaufen, Schwankungen erweisen sich als wenig dynamisch. Trader können
handeln. Wichtig ist für Trader jedoch, dass sie darauf achten, ob sich ein Wert zuvor in einer Seitwärtsphase oder einem Trend befand, denn so können wichtige Informationen für die kommende Phase abgeleitet werden. Kauf- oder Verkaufssignale können anhand des RSI abgeleitet werden.